Prof. Dr. Bruno W. Reimann
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Die neue Form des Meinungsterrors

In Deutschland ist seit der enormen Zunahme der Migrantengesellschaft eine Diskussions`kultur`entstanden, die auf massiven Denk- und Sprachverboten beruht, die denen vergangener autoritärer Gesellschaften in nichts nachstehen. Kurz auf einen Nenner gebracht heißt dies: Über noch so unqualifizierte Äußerungen von Migranten oder Leuten mit Migrationshintergrund darf nichts kritisches, nicht nachteiliges gesagt werden. Sie haben einen Narrenbonus, den sie weidlich nutzen. Deniz Yüzel hat sich über Deutschland ungehemmt ausgerotzt („Super, Deutschland schafft sich ab!“ u.a.). Das Ganze wird dann, man glaubt es nicht, als „hate poetry“ auch noch ausgezeichnet. Einen Sturm der Entrüstung gab es nicht, zumindest nicht im linksgrünen Milieu. Ganz anders, wenn Björn Höcke nicht minder dumm vom Leder zieht. Da wird die linke Szene munter. Schweigen im linken Walde auch, wenn eine ungebildete Staatsministerin, Aydan Özoguz, sagt: "eine deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar" (Tagesspiegel Mai 2017). Da kann man nur sagen: dümmer geht es nicht. Schon erstaunlich, wer heute Staatsminister werden kann. All dies wird von den Meinungsmachern des linken und linksgrünen Milieus gestützt und verteidigt; wer solchen Bullshit kritisiert, wird stigmatisiert, und schnell an den rechten Rand gedrängt. Am besten man hängt dem Kritiker das Schild "Pegida" um. Da hat man die Kritik dann endgültig los. Das ist der linke/grüne common sense, man sollte besser sagen: common nonsense. Er beruht auf Meinungsterror!!! Im selben Maß darf nichts über die Deformationen und Verwüstungen der neuen Gesellschaft, der Gesellschaft mit den Millionen „neuer Mitbürger“ gesagt werden, die Gesellschaft des europäischen Abschieds, teiltürkisiert, teilarabisiert, teilorientalisiert. Da ist es aus mit der Meinungsfreiheit. Das ist der Vorgeschmack auf die neuen Formen der Unfreiheit.